MINI EDUCATIONAL LAB ERGÄNZT TPV
2022 entsteht im Technologiepark tpv ein neuer Kindergarten. Österreichweit einzigartig ist das dazugehörige „mini educational lab“, ein eigenes Forschungslabor für Kinder.
Im vergangenen Jahr hat die Stadt Villach eine Kindergartenoffensive ausgerufen. In den kommenden Jahren sollen mehrere neue Kindergartenplätze in mehreren Stadtteilen entstehen. Darunter befindet sich auch ein neuer Kindergarten im Technologiepark Villach, der vier Gruppen umfassen wird und mit dessen Bau die Stadt im kommenden Jahr beginnen will.
Mit der Errichtung des Kindergartens und des MiniLabors werten wir den Bildungsstandort Villach weiter auf.
- Bürgermeister Günther Albel
Ein österreichweites Alleinstellungsmerkmal dieses neuen Kindergartens ist der Zubau eines „mini educational lab“: Dabei handelt es sich um eine Forschungseinrichtung, die auf die Bedürfnisse von Drei- bis Sechsjährigen abgestimmt ist. Sie wird interessierten Kindergärten aus ganz Kärnten zur Verfügung stehen. „Der Technologiepark Villach tpv ist ein Zentrum für Technik, Forschung und Innovation mit insgesamt rund 700 Arbeitsplätzen. Mit der Errichtung des Kindergartens und der Schaffung des Mini-Forschungslabors setzen wir dort einen weiteren Baustein für bestmögliche Lernbedingungen für unsere Kinder“, sagt Bürgermeister Günther Albel.
NEUES VERFAHREN ERLEICHTERT UMSETZUNG VON PROJEKTEN
„Kinder sind geborene Entdeckerinnen und Entdecker. Das neue mini educational lab wird ihre Kompetenz in den MINT-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie, und vor allem ihre angeborene Neugier und den Forscherdrang spielerisch fördern“, sagt Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. Im Zuge der Errichtung nutzt die Stadt Villach eine Methode zur Umsetzung: Das gesamte Verfahren wird erstmals mittels BIM (Building Information Modeling) Verfahren umgesetzt. Der große Vorteil dieser Methode ist, dass alle Aspekte des Bauprojektes in einem Modell digital verknüpft werden und so sämtliche Arbeitsschritte transparent und übersichtlich für alle Beteiligten abrufbar sind.
Kinder sind geborene Entdeckerinnen und Entdecker. Das neue Labor stärkt ihre Kompetenzen und fördert ihren Forscherdrang.
- Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner
Die Fachhochschule Kärnten wird die Umsetzung des Baus mittels BIM-Ansatz wissenschaftlich begleiten. Das Projekt ist zur Förderung durch den Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds eingereicht.
ERSTE UMSETZUNGEN DER OFFENSIVE SIND BEREITS ERFOLGT
Im Rahmen der Kindergartenoffensive entstehen außerdem zahlreiche weitere neue Gruppen und Betreuungsplätze. Sehr erfreulich: Erste Umsetzungen sind bereits erfolgt, so gibt es seit dem vergangenen Jahr eine weitere Kindertagesstättengruppe in der Fellach, sowie insgesamt drei neue Gruppen, davon eine Tagesstättengruppe, in der Schillerstraße.