STARTSCHUSS FÜR FLUSSTRIBÜNE UND HOCHWASSERSCHUTZ
Die Arbeiten an zwei Projekten entlang der Drau haben begonnen und bringen die nächsten Verbesserungen bei der Infrastruktur im Technologiepark Villach.
Als neue Begegnungsstätte direkt am Wasser ist aktuell die Errichtung einer Flusstribüne an der Drau im Laufen. Ziel des Projekts ist es, einen lebendigen Raum für Interaktion und Entspannung zu schaffen, ähnlich den beliebten Drauterrassen in der Nähe des Congress Center Villach. Die Flusstribüne wird mit Sitzstufen entlang des Flussufers ausgestattet sein und Mitarbeiter, Studierende, Auszubildende sowie Fußgänger und Radfahrer dazu einladen, die malerische Umgebung zu genießen.
Bei der Gestaltung der Flusstribüne wird auf heimische Materialien wie Lärchenholz gesetzt und die Grünflächen werden durch eine durchdachte Bepflanzung mit Blumen, einheimischen Blütenstauden, Bäumen und Gräsern betont.
Parallel zur Errichtung der Tribüne wird auch der Radweg im Bereich des High-Tech-Campus bis hin zur Fachhochschule verlegt. Im Rahmen dieser Verlegung wird auch das Gelände neu modelliert und soll dadurch einen noch besseren „Einblick“ in den tpv und die ansässigen Unternehmen ermöglichen. Zudem sind Anbindungen für Radfahrer und Fußgänger in den Technologiepark Villach angedacht.
ERSTER BAUABSCHNITT FÜR HOCHWASSERSCHUTZ BEGINNT
Neben der Flusstribüne kommt es außerdem zu einer 7,6-Millionen-Euro-Investition in Hochwasserschutzmaßnahmen, um das Gebiet vor Naturkatastrophen zu schützen. Diese Initiative, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Villach, dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, dem Land Kärnten und der VERBUND Hydro Power GmbH durchgeführt wird, umfasst den Bau von Staudämmen und Betonmauern entlang der Drau und des Ossiacher Seebachs. Insbesondere wird im Bereich des Technologiepark Villach ein 800 Meter langer Staudamm errichtet.
Für diese Maßnahmen zum Schutz vor 100-jährlichem Hochwasser ist es in manchen Bereichen unumgänglich, Bäume zu fällen. Da die Brutzeit der Vögel bereits in wenigen Wochen beginnt, ist es erforderlich, die Fällungsarbeiten möglichst rasch durchzuführen. Um diese Eingriffe in die Natur auszugleichen, sind umfangreiche gewässerökologische Verbesserungen in Form von Aufweitungen und Uferabsenkungen vorgesehen.
Der Beginn dieser Projekte stellt einen weiteren bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung des Technologieparks Villach dar und verspricht verbesserte Annehmlichkeiten, Sicherheit und Nachhaltigkeit für Beschäftige und Gäste des Areals dar.