Die Geschichte des tpv begann schon vor rund 120 Jahren. Was seither alles passiert ist und wie aus einem Zellstoffwerk ein internationaler Campus wurde, lesen Sie hier zusammengefasst mit den wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten.
1902
Gründung Zellstoffwerk
1902 fiel der Startschuss für den Industriestandort Villach/St. Magdalen. Mit der Eröffnung der “Cellulose Fabrik in St. Magdalen bei Villach” wurde der Standort Magdalen zum wichtigen Wirtschaftsstandort im Alpen-Adria-Raum.
1989
Schließung des Zellstoffwerkes
Durch fallende Weltmarktpreise, Managementfehler und mehrfach wechselnde Eigentümer stand das Zellstoffwerk St. Magdalen 1989 vor dem Aus und wurde geschlossen.
1997
Aufkauf vorhandener Flächen
Die Stadt Villach erwarb nicht nur die Flächen des ehemaligen Zellstoffwerks, sondern auch Flächen privater Eigentümer, um über ein geschlossenes Ansiedelungsareal verfügen zu können.
1998
Gründung der “Elektronik Park Villach GmbH” EPV
Um zukünftig als starker Wirtschafts- und Entwicklungsstandort mithalten zu können gründete die Stadt Villach den “EPV” und setzte von Beginn an auf das Drei-Säulen-Modell als Grundkonzept: Forschung & Entwicklung, hochqualifizierte Aus- & Weiterbildung sowie innovative Unternehmen.
1999
Städtebaulicher Wettbewerb Technologieoffensive
Die Stadt Villach schrieb die Gestaltung des tpv als Wettbewerb aus. Durchsetzen konnte sich das Gestaltungskonzept “urLaub” des Grazer Architekturbüros Kletzl.
2000
Spatenstich für das Gebäude T01
Im Jahr 2000 erfolgte der Spatenstich für das Gebäude “T01”, in das schließlich die FH Kärnten einzog.
2001
Eröffnung des tpv
Im September 2001 zogen die Mieter:innen Fachhochschule Technikum Kärnten, CTR AG und Firmen wie Micronas oder addIT in das Gebäude “T01” ein.
2002
Fertigstellung Gebäude T02
Schwerpunkt des neuen Gebäudes war die Ansiedelung von Hightech-Unternehmen aus den Schwerpunktbereichen Mikroelektronik und Mikrosysteme, Geomatik, Telekommunikation- und Informationstechnologien, Erneuerbare Energie. Hauptmieter wurden INTEL und KAI.
2004
WIFI Villach zieht in den tpv
Im November 2004 zogen die Wirtschaftskammer Bezirksstelle und das WIFI Villach im Technologiepark in Villach-St. Magdalen ein.
2010
Eröffnung FH Science & Energy Labs
Im Juni 2010 wurde das neue Laborzentrum am Standort Villach eröffnet und bietet Studierenden die größten und bestausgestatteten Labore in Südösterreich.
2012
Eröffnung Studierendenwohnheim STUWO
Im Oktober 2012 sorgte die Eröffnung des neuen Studierendenwohnheims für eine weitere Internationalisierung des FH-Standortes tpv.
2012
Ansiedelung der T.I.P.S. GmbH am Standort
Das Unternehmen T.I.P.S. (Technical Innovation – Physical Solutions) Messtechnik GmbH zog in das eigene Gebäude im Technologiepark Villach.
2014
Eröffnung "Gemeinnütziges Personalservice Kärnten GmbH (GPS)"
Im September 2014 bezog das Facharbeiter:innen-Ausbildungszentrum seine neue Stätte im Technologiepark.
2014
Spatenstich HTCV
Kärnten setzte einen weiteren Schritt auf seinem Zukunftsweg und startete mit dem ersten Bauabschnitt des High Tech Campus (HTC) Villach. In weiterer Folge zogen hier Unternehmen wie die Silicon Austria Labs, das build! Gründerzentrum und der Bereich “Technik und Informatik” der FH Kärnten ein.
2021
Baustart des Gebäudes “BA02”
Die zweite Baustufe des HTCV High Tech Campus Villach startete im März 2021. Hauptmieter wird die SAL, Silicon Austria Labs GmbH mit Büro- und Laborfläche sowie einem Reinraum sein.
2022
Eröffnung des Gebäudes “BA02”
Im Juni 2022 wurde das zweite Gebäude des High Tech Campus Villach feierlich an seinen Hauptmieter Silicon Austria Labs übergeben.
2022
Installation des neuen Leitsystems
Ende 2022 wurde der erste Teil des neuen Besucher:innenleitsystems im tpv installiert. Dafür wurden die Gebäudeflächen durchgehend alphabetisch beschriftet und überdimensionale, beleuchtete Buchstaben platziert.
2023+
Was die Zukunft bringt
Neben der Errichtung einer Flusstribüne und Flussterrasse, neuen Kommunikations- und Begegnungszonen und einem einheitlichen Grünraumkonzept, wird in Zukunft auch ein Parkhaus mit bis zu 600 Stellplätzen und ein Kindergarten mit “mini educational lab” errichtet werden. Des Weiteren steht die Planung und Errichtung der Gebäude BA03 und BA04 an.