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© Martin Steinthaler
Sonnenaufgang über die Villach Science & Technology Area

Über Uns

tpv Technologiepark Villach 

Seit Jahren betreibt die Stadt Villach eine offensive Technologiepolitik, die vor allem für Standort- und Lebensqualität sowie für wirtschaftlichen Aufschwung steht. 

Mit der Schwerpunktsetzung im Bereich der Hochtechnologie hat sich Villach als Wirtschaftsstandort im Hightech-Bereich im Alpen-Adria-Raum einen Namen gemacht und im Bereich der Mikro-Elektronik mit den international agierenden Firmen und Forschungseinrichtungen klar aufgestellt.

Baustelle im tpv
© Karin Wernig

Die Grundlage für die Entwicklung des Technologiepark Villach ist die eindeutige Positionierung in den Bereichen der Mikroelektronik, Elektronik, Mechatronik, Maschinenbau, Erneuerbare Energie, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Zulieferer- und Dienstleistungsbetriebe basierend auf dem Drei-Säulen-Modell mit Aus- & Weiterbildung, Forschung & Entwicklung und Industrie & Wirtschaft an einem Standort.

Durch die Nutzung von Synergien und das Bündeln von Kräften wurden die perfekten Rahmenbedingungen für eine konstruktive Kommunikations- und Vertrauenskultur geschaffen. 

Aktuell sind am Standort mehr als 40 Unternehmen mit über 700 Beschäftigten, 1000 Studierenden und rund 70 Lehrlingen tätig.

Menschen im Reinraum von comprei
© Comprei

Ankermieter & Leitbetriebe im tpv

 

  • Der Villacher Standort des build! Gründerzentrums, das als Inkubator weitreichende Unterstützung für innovative und technologieorientierte Startups in der Region bietet.
  • Das EMV-Labor der Forschungsgesellschaft der FH Kärnten, welches aktuell am Standort neu errichtet wird. Das EMV-Labor ist eine staatlich anerkannte Prüfstelle für elektromagnetische Verträglichkeit (EMV).
  • Die FH Kärnten mit den Studienbereichen Engineering & IT und Wirtschaft & Management, den Science & Energy Labs, der Innovationswerkstatt und der Gründergarage. 
  • Das GPS - Ausbildungszentrum, ein zwischenbetriebliches Ausbildungszentrum in den Bereichen Metalltechnik, Mechatronik, Elektronik und Elektrotechnik.
  • Die High Tech Campus Villach GmbH, die aktuell das zweite Gebäude BA02 (Hauptmieter wird wieder SAL Silicon Austria Labs sein) errichtet. Gemäß Wettbewerb werden insgesamt vier Gebäude mit jeweils 4.000 m² für Firmen in den Schwerpunktbereichen Forschung, Entwicklung und Produktionstechnologien errichtet.
  • Die Intel Austria GmbH mit ihrer Forschung und Entwicklung zu mobiler Kommunikation, Netzwerkbetreuung und elektronischen Bauelementen.
  • Die Infineon-Tochter KAI Kompetenzzentrum Automobil- und Industrieelektronik forscht an der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von Leistungshalbleitern in den Anwendungsgebieten Leistungsumwandlung und Lastschaltung.
  • Der Silicon Alps Cluster (SAC) als Netzwerk nationaler Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand zur Entwicklung und Positionierung der Elektronik- und Mikroelektronikbranche in den Bundesländern Kärnten und Steiermark.
  • Das Forschungszentrum Silicon Austria Labs GmbH (SAL), ein europäisches Spitzenforschungszentrum für elektronikbasierte Systeme (EBS).
  • Das STUWO Studierendenwohnheim, welches aktuell 110 Wohnheimplätze für studentisches Wohnen anbietet. 
  • Die T.I.P.S. Messtechnik GmbH, die sich auf die Herstellung von elektronischen Vorrichtungen wie z.B. Messplatten spezialisiert hat.
  • Das WIFI Villach mit der Bezirksstelle der Wirtschaftskammer Kärnten, das als Zweigstelle des Wirtschaftsförderungsinstitut Österreich einer der national etabliertesten Anbieter in der beruflichen Erwachsenenbildung ist.
  • Die Gastronomie inkl. der AckerBox als wichtige Infrastrukturangebote vervollständigen am Standort das Angebot. 
© Karin Wernig
Blick auf die Drau direkt im tpv

VISION & nächste Entwicklungsschritte

Bis Anfang 2021 wurde intensiv am Campusentwicklungskonzept gearbeitet und zahlreiche Projekte entwickelt, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen.

Die Schwerpunkte, auf denen das Konzept ausgelegt ist, sind:

Es wird ein umfassendes neues Leitsystem vom Eingangsbereich bis hin zu den einzelnen Gebäuden eingeführt. Im Eingangsbereich sind das „Eingangstor“ und eine InfoBox vorgesehen. In der InfoBox werden sich die Besucher:innen unkompliziert und rasch über die am Standort ansässigen Firmen informieren können – selbstverständlich barrierefrei. Hierfür wird die Schrankenanlage zum KELAG-Gebäude versetzt und ein neuer Eingang geschaffen.

In den Zufahrtsbereichen zu den einzelnen Gebäuden werden Großbuchstaben aufgestellt, die auch nachts, dank indirekter Beleuchtung, gut sichtbar zu sein werden. Vor den Eingängen bei Gebäuden mit mehreren Mietern werden Infostelen mit den Firmennamen angebracht werden.

Um auch vom internationalen Drauradweg R1 aus als High-Tech-Standort sichtbar zu werden, wird es auch hier Informationsstelen geben, die zu einem Besuch einladen.

Leitsystem Visualisierung
© Institute for Cultural Policy

Zur Schaffung von Kommunikations- und Begegnungszonen sind die Errichtung einer Fluss-Tribüne im Bereich des Gebäudes BA01 des HTCV-Gebäudes inkl. einer teilweisen Verlegung des Radweges, eine Flussterrasse auf Höhe der FH Kärnten und Verbindungswege zwischen den Gebäuden sowie dem Radweg in die Area vorgesehen, die sukzessive in den kommenden Jahren errichtet werden.

 

Visualisierung der geplanten Flusstribüne im tpv
© Institute for cultural policy

Abgerundet werden diese Maßnahmen durch ein einheitliches Grünraumkonzept. So wird die Außengestaltung Raum zum Verweilen und Schattenräume durch das Setzen von Bäumen und Sträuchern bieten. Vervollständigt werden soll diese Gestaltung durch das Anlegen von heimischen Strauch-, Gras- und Blumenbeeten.

Neben den bereits vorhandenen Sitzmöglichkeiten werden darüber hinaus in den kommenden Jahren neue aufgestellt werden, die neben dem Verweilen auch zur Unterstützung der Kommunikation zwischen den Beschäftigten dienen sollen.

Parkanlage mit Bäumen
© Karin Wernig
© Karin Wernig
Spaziergänger sitzt auf einer Bank im Grünen
© Karin Wernig
Parkanlage im Sonnenschein
© Karin Wernig
Schilf und Büsche an der Drau

Für die noch unverbauten Flächen, die sich zum Großteil im Eigentum der Stadt Villach befinden, wird derzeit ein neuer Bebauungsplan erarbeitet. Schwerpunkt dieses Bebauungsplanes ist, neben der optimalen Nutzung der vorhandenen Flächen, vor allem auch der „ökologische Fußabdruck“, der hier Berücksichtigung finden soll.

Durch die Errichtung eines neuen Parkhauses werden 450 – 600 weitere Stellplätze geschaffen. Neben Parkmöglichkeiten für die Studierenden werden auch Stell- und Lagerflächen für ansässige und zukünftige Unternehmen geschaffen werden.

Bis zur Errichtung des Parkhauses werden am Standort des Parkplatzes zwei neue E-Ladestationen aufgestellt.

Baustelle im tpv Technologiepark Villach
© Martin Steinthaler

Der Kindergarten mit drei Kindergartengruppen für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren und eine Kleinkindgruppe für Kinder zwischen ein und drei Jahren ist in Planung.  Mit den baulichen Maßnahmen soll 2022 begonnen werden. Der Kindergarten wird, neben den Beschäftigten in der Area, natürlich der gesamten Villacher Bevölkerung zur Verfügung stehen.

Kinder mit ihren Eltern im Kindergarten der Infineon
© HP Photo Hannes Pacheiner

Ergänzt werden soll das Angebot durch ein „mini educational lab“, ein Forschungslabor für die Elementarpädagogik mit Schwerpunkten in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Dies basiert in Kooperation mit dem „Educational Lab“ des Lakeside Science & Technology Park GmbH in Klagenfurt.

Kinder am Spielplatz in Villach
© Karin Wernig

Neben dem Gebäude BA01 des HTCV High Tech Campus Villach mit den Ankermietern SAL Silicon Austria Labs GmbH, build! Gründerzentrum mit dem Co-Working-Space und SAC Silicon Alps Cluster wird seit Ende März 2021 das zweite Gebäude BA02 mit dem Hauptmieter SAL errichtet. Die Fertigstellung der ca. 3.000 m² Büro- und Laborflächen sowie der 1.000 m² Reinraumfläche ist für Herbst 2023 geplant. 

Die Planung der weiteren Gebäude BA03 und BA04 ist für die Jahre 2021/22 vorgesehen.

Rendering neues Gebäude im tpv
© High Tech Campus Villach