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Forschung & EntwicklungWirtschaftInfrastuktur Lesedauer: 6 min Erscheinungsdatum: 28.02.2020

ÖSTERREICHS GRÖSSTER FORSCHUNGSREINRAUM

© Helge Bauer
SAL Forscher untersucht Elektroprodukt im Reinraum

Am Standort tpv Technologiepark Villach, im Gebäude B02 des High Tech Campus Villach, wird der modernste Forschungsreinraum der Republik errichtet. Land und Bund sichern Mitfinanzierung des 14-Millionen-Euro-Projektes.

Großartige Nachrichten für den Forschungsstandort Villach: Im High Tech Campus in St. Magdalen wird Österreichs größter Forschungsreinraum errichtet – knapp 3000 Quadratmeter groß und 14 Millionen Euro „schwer“. Reinräume werden für Spitzenforschung im Bereich von Mikro- und Nanoelektronik benötigt. 

Die neue Anlage wird den Villacher Standort der bundesweiten Forscher-Initiative „Silicon Austria Labs“ (SAL) bereichern. Bis zum Jahr 2023 sollen 160 Wissenschafterinnen und Wissenschafter bei SAL in Villach beschäftigt sein. 112 Millionen Euro fließen in Summe in den Standort. 

Villachs Forschungsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner zeigt sich erfreut über die Finanzierungszusagen für die Reinraumflächen:

 

Welcome2Villach Zitat

Dieser Schritt festigt Villachs Position als international bekannte Hightech-Stadt. Derzeit werden in diesem Sektor bei uns Investitionen von rund 1,8 Milliarden Euro getätigt. Mittlerweile arbeiten schon mehr als 17 Prozent der Menschen in Villach im Hightech-Segment – ein extrem hoher Wert, der weiter ansteigen wird.

 

- Irene Hochstetter-Lackner

Es sei Villach damit gelungen, in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ein zukunftsträchtiges Standbein zu entwickeln.

Das Forschungszentrum SAL soll nicht nur als Innovationsmotor für Kärnten fungieren, sondern mit seiner Strahlkraft über Europas Grenzen hinaus qualifizierte Forscherinnen und Forscher anziehen. „Die Schaffung des Labors ermöglicht die Installation von wichtigem Forschungsequipment der neuesten Generation. Dadurch verschaffen wir dem Villacher SAL-Standort einen signifikanten Technologievorsprung, der für Forschung und Entwicklung noch bessere Resultate garantieren kann“, begründen Landeshauptmann Peter Kaiser und LH-Stellvertreterin Gaby Schaunig den Ausbau.